DIHK warnt vor Export-Rezession
Archivmeldung vom 08.11.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDer Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat den Stillstand im deutschen Außenhandel als "deutliches Warnzeichen" bezeichnet. "Es besteht sogar die Gefahr, dass wir in eine Exportrezession kommen", sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Die Ausfuhr komme nicht vom Fleck, weil der Gegenwind einer schwachen Weltwirtschaft die exportorientierten deutschen Unternehmen besonders treffe.
Darüber hinaus belasteten politische Krisen die Aussichten der Exporteure, betonte Treier. Zudem sei der Brexit ein Risiko für den deutschen Außenhandel. Bisher seien lediglich im Handel mit europäischen Staaten Zuwächse zu verzeichnen, der Handel mit Ländern außerhalb Europas sinke erneut.
Laut Statistischem Bundesamt legten die Exporte der Unternehmen im September nach einem starken August nur um 0,9 Prozent im Vorjahresvergleich zu.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)