RWE verlangt mehr Tempo beim Ausbau der Stromerzeugung
Archivmeldung vom 21.12.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićRWE-Chef Markus Krebber fordert von der neuen Bundesregierung, ihren Ankündigungen bei der Energiewende rasch Taten folgen zu lassen. "Die Zeit drängt", sagte er dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe). "Wenn Deutschland die Ziele für 2030 erreichen will, braucht es Ende nächsten Jahres Klarheit über alle relevanten Rahmenbedingungen."
So müsse rasch geklärt werden, wie der Ausbau der erneuerbaren Energien und die Genehmigungsverfahren für die Netze konkret beschleunigt werden. Der Chef des Stromproduzenten fordert vor allem Tempo beim Ausbau der Stromerzeugung: "Es muss alles gebaut werden, was geht: Windenergie offshore und onshore, Solarenergie, Speicher."
Die größte Herausforderung sei aber der Bau von Gaskraftwerken, die später auf Wasserstoff umgestellt werden können: "Wir brauchen deutlich mehr Gaskraftwerke." Erst wenn sichergestellt sei, wo künftig der Strom herkomme, könne der Kohleausstieg wie geplant auf 2030 vorgezogen werden, sagte Krebber.
Quelle: dts Nachrichtenagentur