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Ost-West-Lohnlücke besteht vor allem bei Großbetrieben

Archivmeldung vom 04.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kapitalismus, Wirtschaftsbosse, Geldgeil, Machthungrig, Ausbeutung (Symbolbild)
Kapitalismus, Wirtschaftsbosse, Geldgeil, Machthungrig, Ausbeutung (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Lohnlücke zwischen Ost- und Westdeutschland bleibt auch knapp 33 Jahre nach der Vereinigung bestehen. Rund 71 Prozent der ostdeutschen Fachkräfte verdienen nach wie vor weniger als Facharbeiter in Westdeutschland, das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des AfD-Sozialpolitikers René Springer hervor, über die die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" berichten.

Demnach verdienen 38 Prozent von ihnen sogar weniger als ungelernte Arbeitnehmer im Westen. Besonders in Großbetrieben näherten sich die Löhne in den vergangenen Jahren kaum an. Der Abstand zwischen Ost- und Westlöhnen verringerte sich von 2000 bis 2022 gerade einmal um 47 Euro. Im Jahr 2000 betrug er 642 Euro, Ende 2022 noch 595 Euro. 

In Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten hat sich der Abstand zwischen Ost und West in diesem Zeitraum sogar um 161 Euro erhöht. Die Kreise und Städte mit dem höchsten Medianentgelt liegen alle in Westdeutschland, die mit dem niedrigsten im Osten. An der Spitze stehen die westdeutschen Städte Ingolstadt (5.282 Euro) und Wolfsburg (5.238 Euro) Schlusslichter sind die sächsischen Landkreise Görlitz (2.650 Euro) und Erzgebirge (2.651 Euro). Das Medianeinkommen bezeichnet den Wert, von dem aus es genauso viele besser wie schlechter Verdienende gibt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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