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Industriebündnis will VW-Abgasaffäre vergessen machen

Archivmeldung vom 12.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo von Volkswagen
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Mit rund 100 Veranstaltungen, Tagen der offenen Tür und einer Aktionswoche im Sommer will das Bündnis "Zukunft der Industrie" 2016 die VW-Abgasaffäre vergessen machen. "Wie schnell Vertrauen verloren geht, zeigen die Vorgänge bei Volkswagen", schreiben Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel, Industriepräsident Ulrich Grillo und IG-Metall-Chef Detlef Wetzel in einer gemeinsamen Erklärung für das am Dienstag geplante Bündnistreffen über die das "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe) berichtet.

"Bürgerinnen und Bürgern wollen wir zeigen, wie in unseren Betrieben gearbeitet wird und wie wichtig Industrie für unser erfolgreiches Wirtschaftsmodell in Deutschland ist", heißt es weiter. Und: "Umwelt-, Klima- und Kundenschutz haben höchste Priorität für die deutsche Industrie." Deshalb müssten die Vorgänge bei VW "rasch und vollständig aufgeklärt werden".

Dem Bündnis gehören neben den drei Initiatoren elf weitere Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften an. In der Erklärung zur Stärkung des produzierenden Gewerbes fordern die Partner unter anderem mehr Investitionen in das Breitbandnetz und eine Folgenabschätzung von EU-Gesetzen für die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie. Außerdem bekennen sie sich zu "freiem Handel und fairem Wettbewerb". In der Asylpolitik sprechen sie sich dafür aus, Flüchtlingen mit hoher Bleibeperspektive und Geduldeten in den nächsten drei Jahren den gleichen Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen wie inländischen Arbeitssuchenden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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