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Dramatisch steigende Energiepreise bedrohen deutsche Papierindustrie

Archivmeldung vom 12.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die rasant steigenden Energiekosten gefährden zunehmend die Standorte der deutschen Papierindustrie. Bereits jetzt beträgt im Branchendurchschnitt der Anteil der Energiekosten 12 Prozent vom Umsatz.

Angekündigte weitere Preiserhöhungen der Energieversorger, insbesondere bei den Gaspreisen, führen jetzt in einigen Fällen sogar zu einer Verdoppelung der Energiekosten gegenüber 2007. Falls dies nicht über die Papierpreise weitergegeben werden könne, seien Betriebsstilllegungen absehbar, erklärte Klaus Windhagen, Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Papierfabriken, in Bonn.

Die Papierpreise bewegten sich im Mai 2008 im Durchschnitt auf demselben Niveau wie im Vorjahr. Das durchschnittliche Ergebnis der Papierindustrie sank in 2007 auf lediglich 0,5 Prozent vom Umsatz. Dies ist für eine kapitalintensive Branche völlig unzureichend, sagte Windhagen.

Quelle: Verband Deutscher Papierfabriken

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