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Großhandelspreise im Juni 2023: -2,9 % gegenüber Juni 2022

Archivmeldung vom 14.07.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /SB

Die Verkaufspreise im Großhandel waren im Juni 2023 um 2,9 % niedriger als im Juni 2022. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war das der stärkste Preisrückgang gegenüber dem Vorjahresmonat seit Juni 2020 (-3,3 % gegenüber Juni 2019). Im Mai 2023 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr bei -2,6 % gelegen, im April 2023 bei -0,5 %. Gegenüber dem Vormonat fielen die Großhandelspreise im Juni 2023 um 0,2 %.

Stark gesunkene Preise für Mineralölerzeugnisse sowie für Altmaterialien und Reststoffe

Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung im Juni 2023 im Vergleich zum Juni 2022 hatte der Preisrückgang im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen mit -22,7 %. Gegenüber Mai 2023 stiegen die Preise in diesem Wirtschaftszweig allerdings um 1,3 %. Deutlich günstiger gegenüber dem Vorjahr waren auch die Preise im Großhandel mit Altmaterial und Reststoffen (-31,7 %), mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (-28,4 %) sowie mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (-20,8 %). Auch gegenüber dem Vormonat waren hier Preisrückgänge zu verzeichnen: -5,5 % bei Altmaterial und Reststoffen, -3,9 % bei Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln und -2,4 % bei Erzen, Metallen und Metallhalbzeug.

Höher als im Juni 2022 waren dagegen die Preise für Obst, Gemüse und Kartoffeln mit +29,2 % (+5,2 % gegenüber Mai 2023) sowie für lebende Tiere mit +20,7 % (+1,4 % gegenüber Mai 2023). Baustoffe und Bauelemente aus mineralischen Stoffen waren auf Großhandelsebene um 7,7 % teurer als im Vorjahr, verbilligten sich aber gegenüber Mai 2023 um 0,4 %.

Methodische Hinweise:

Die Indizes der Großhandelsverkaufspreise werden mit dem Berichtsmonat Januar 2024 auf das neue Basisjahr 2021 umgestellt. Die erste Veröffentlichung der Ergebnisse auf der neuen Basis wird im März 2024 erfolgen.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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