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Coronavirus kann zu Produktionsengpässen in Deutschland führen

Archivmeldung vom 05.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Marcel Fratzscher (2017)
Marcel Fratzscher (2017)

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, hat angesichts der Coronavirus-Epidemie vor möglichen wirtschaftlichen Problemen in Deutschland gewarnt. "Weil Menschen in China jetzt weniger konsumieren, bricht zwangsläufig die Nachfrage ein. Das trifft vor allem deutsche Automobilhersteller, die gut ein Drittel ihrer Profite in China machen", sagte Fratzscher der "Saarbrücker Zeitung".

Auf der anderen Seite würden viele deutsche Unternehmen Vorleistungen aus China beziehen. "Also kann es auch bei uns zu Produktionsengpässen kommen", meinte der Ökonom. "Wenn das Wachstum in China um ein Prozent schrumpft, dann geht das Wachstum in der Euro-Zone um etwa 0,25 Prozent zurück", rechnete Fratzscher vor. Auch darüber müsse man sich im Klaren sein.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)


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