Papke gegen Fusion von WestLB und LBBW
Archivmeldung vom 20.08.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittScharfe Kritik am Kurs der Sparkassen und ihrer Verbände beim Thema WestLB übt Gerhard Papke, Vorsitzender der nordrhein-westfälischen FDP-Landtagsfraktion. "Interessierte Kreise versuchen, eine Panikstimmung bei der WestLB zu erzeugen, damit dann eine Übernahme durch die baden-württem¬bergische Landesbank LBBW als einzig möglicher Rettungsring erscheint. Diese Strategie ist unverantwortlich", sagte Papke dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
"Die Sparkassen dürfen nicht vergessen, dass sie
als Mehr¬heitseigner eine besondere Verantwortung für die Bank und
deren Mitarbeiter haben". Papke betont nachdrücklich: "Die FDP wird
keinen Schnellschuss akzeptieren, bei der die WestLB von der
Bildfläche verschwindet und die Arbeitsplätze mit ihr." Es sei daher
"völlig inakzeptabel, die WestLB zu opfern und die Hand zu heben für
eine Fusion mit der LBBW." Stattdessen wäre es "sinnvoller, stärker
über eine vertikale Kooperation zwischen WestLB und Sparkassen
nachzudenken", forderte der Wirtschaftsexperte der Liberalen.
Quelle: Pressemitteilung Kölner Stadt-Anzeiger