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Globaler Chipmangel: Opel Eisenach schließt – vorerst bis zum Jahresende

Archivmeldung vom 30.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Eines der Opel Gebäude in Rüsselsheim.
Eines der Opel Gebäude in Rüsselsheim.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Autobauer Opel schließt sein Werk in Eisenach wegen Lieferengpässen bei wichtigen Bauteilen von kommender Woche an. Vorerst bis zum Jahresende. Opel gehört zum europäischen Großkonzern Stellantis. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Die Opelwerke in Eisenach schließen in der kommenden Woche die Werkstore. Mindestens bis zum Ende des Jahres. Das teilte der Konzern Stellantis, zu dem Opel gehört, laut Automobilwoche am Donnerstag mit. Grund sind Engpässe bei wichtigen Bauteilen.

Ein Sprecher von Opel sagte: "Die globale Automobilindustrie befindet sich aufgrund der anhaltenden Pandemie und einem weltweiten Mangel an Halbleitern in einer Ausnahmesituation. In dieser anspruchsvollen und unsicheren Lage plant Stellantis, Anpassungen der Produktion vorzunehmen."

1.300 Mitarbeiter in Eisenach sind von der Schließung betroffen. Für sie ist Kurzarbeit vorgesehen, wie der Sprecher ausführte. Aufgrund der Lieferengpässe wurde die Herstellung von Kraftfahrzeugen am Standort bereits vor einiger Zeit reduziert. Wie Opel weiter mitteilte, soll Anfang 2022 die Produktion des SUV Grandland in Eisenach wieder anlaufen. Sofern die Lieferketten es ermöglichen.

Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) vor einiger Zeit berichtete, macht der Mangel an Computerchips der gesamten Branche zu schaffen. So landeten die Bilanzen der Autozulieferer im zweiten Quartal dieses Jahres nahezu durchweg in den "roten Zahlen". Ausnahmen bilden nur die klassischen Teile wie zum Beispiel Reifen. Die globale Autoproduktion sank vom ersten zum zweiten Quartal um fast neun Prozent, besonders in Europa und Nordamerika. Lediglich China konnte sein Niveau in etwa halten, wie RND ausführt."

Quelle: RT DE

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