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Aldi will hunderte neue Geschäfte in China eröffnen

Archivmeldung vom 25.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Aldi (Symbolbild)
Aldi (Symbolbild)

Bild: © CC0 / Pinacol / Pixabay

Aldi Süd plant hunderte neue Geschäfte in China. "China ist und bleibt einer der interessantesten Märkte in allen Bereichen und die rasant steigende Größe der Mittelklasse führt zu einem riesigen Potenzial im Lebensmittelmarkt", sagte Aldi-China-Chef Roman Rasinger dem "Handelsblatt".

Bislang ist Aldi lediglich in Schanghai präsent. Die Stadt mit ihren 25 Millionen Einwohnern und darüber hinaus das Jangtse-Delta mit über 100 Millionen Einwohnern hätten für Aldi "derzeit Priorität", erklärte Rasinger. Vor drei Jahren hat Aldi die ersten eigenen Läden in Schanghai eröffnet. Nun hat der Händler so viele Erfahrungen mit dem neuen Markt gesammelt, dass er beim weiteren Ausbau Tempo machen kann. Allein für Schanghai sieht Rasinger ein Potenzial an einer dreistelligen Zahl von Geschäften.

Doch die Planungen von Aldi gehen schon darüber hinaus. Im Jangtse-Delta locken zahlreiche weitere Millionenstädte wie Hangzhou und Nanjing. "In welche Stadt es als nächstes geht, wird gerade evaluiert", berichtet Rasinger. Aldi habe großes Potenzial "weiße Flecken auf der Versorgungslandkarte" zu besetzen, prognostiziert er. Anders als in Deutschland macht Aldi in China einen Teil des Geschäfts über E-Commerce und Lieferdienste. Zahlen zum Umsatz in China nennt Aldi Süd nicht. Das Marktforschungsunternehmen WGSN schätzt jedoch, dass der Discounter schon in diesem Jahr mit seinen Läden in China einen Umsatz in Höhe von 80 Millionen US-Dollar machen dürfte. Sollte er nur das Wachstumstempo des vergangenen Jahres von 16 neuen Läden pro Jahr beibehalten, würde er im Jahr 2025 schon rund 230 Millionen Dollar umsetzen. Die Erlöse aus dem E-Commerce kommen noch dazu.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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