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Henkel plant weitere Übernahmen

Archivmeldung vom 14.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Logo von Henkel
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Der Düsseldorfer Konsumgüterkonzern Henkel plant weitere Übernahmen von Unternehmen. "Wir könnten insgesamt zwischen vier und fünf Milliarden Euro ausgeben, ohne unsere gute Bonitätsnote bei den Rating-Agenturen zu gefährden", sagte der Vorstandsvorsitzende Kasper Rorsted der "Süddeutschen Zeitung".

"Damit könnten wir auch größere Zukäufe umsetzen", betonte der gebürtige Däne. Es gebe dabei keine Präferenzen nach Ländern und Regionen, auch nicht nach reifen Märkten oder Wachstumsländern. Entscheidend seien laut Rorsted drei Kriterien: "Die Firmen müssen strategisch zu Henkel passen, sie müssen finanziell interessant sein, also beim Kaufpreis und bei den Margen, und sie müssen verfügbar sein." Das könne durchaus auch kurzfristig sein, so Rorsted gegenüber der Zeitung.

Erst in den vergangenen Wochen hatte Henkel zwei größere Übernahmen bekannt gegeben. Rorsted ist seit 2008 Chef von Henkel. Er will den Umsatz bis zum Jahr 2016 auf 20 Milliarden Euro steigern und auch den Gewinn erhöhen. Zur Krise in Russland und der Ukraine - Russland ist der viertwichtigste Absatzmarkt für Henkel - sagte Rorsted: "Unser Engagement in Russland steht nicht zur Debatte." Das Land habe weiter eine große Zukunft. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise seien nur "vorübergehend".

Er wandte sich auch gegen Sanktionen und plädierte für weitere Gespräche : "Es ist immer besser miteinander als übereinander zu reden. Was momentan in der Region passiert, hilft weder Russland noch Europa. Unabhängig davon sollten die Politiker nach zukunftsfähigen Lösungen suchen - anstatt immer nur über Sanktionen zu reden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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