Zeitung: Mehr Beschäftigte und mehr Ausgaben für Innovationen
Archivmeldung vom 09.05.2016
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn Deutschland arbeiten erstmals mehr als 600.000 Menschen in Forschung und Entwicklung. Das berichtet die "Bild" mit Verweis auf den neuen "Bundesbericht Forschung und Innovation 2016", der am kommenden Mittwoch im Bundeskabinett vorgestellt wird. 2014 waren nach aktuellsten Zahlen 603.911 Menschen in Forschung und Entwicklung (FuE) beschäftigt.
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung stiegen derweil auf 89,3 Milliarden Euro pro Jahr (+5,3 Prozent zum Vorjahr) oder 2,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). "Damit ist das Ziel der Strategie Europa 2020, jährlich drei Prozent des BIP für FuE auszugeben, nahezu erreicht", stellt der Bericht fest. Die Strategie 2020 war vor sechs Jahren von der Europäischen Kommission als Wirtschaftsprogramm vorgeschlagen und vom Europäischen Rat als verabschiedet worden. Ebenfalls positiv entwickelte sich laut dem Bericht der Anteil Deutschlands am Welthandel mit forschungsintensiven Waren. Er stieg von 12,3 Prozent auf 12,4 Prozent im Jahr 2014. Für die Zukunft fordert das Forschungsministerium Innovationen "vor allem im Mittelstand und durch Unternehmensgründungen". Dabei sollten "Beschäftigung und soziale Teilhabe erhalten bleiben, der Wettbewerb nicht beeinträchtigt und die Interessen der Verbraucherinnen und Verbraucher gewahrt werden."
Quelle: dts Nachrichtenagentur