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Bei den Deutschen wächst die Zuversicht in die wirtschaftliche Entwicklung

Archivmeldung vom 24.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Menschen in Deutschland sehen die Konjunkturaussichten wieder optimistischer. Erstmals seit Juli 2007 erwarten wieder mehr Bürger eine positive Entwicklung der Wirtschaft als eine schlechte, ergab eine Umfrage für das Hamburger Magazin stern sowie den Fernsehsender RTL.

Sie lassen die Bürger wöchentlich fragen, wie sie die Wirtschaftsentwicklung einschätzen. Danach sind jetzt 39 Prozent der Deutschen der Ansicht, es werde wirtschaftlich bergauf gehen. 37 Prozent befürchten eine Verschlechterung. Eine Woche zuvor waren die Deutschen noch mehrheitlich pessimistisch eingestellt (38 Prozent optimistisch, 40 Prozent pessimistisch). Noch krasser war das Verhältnis Anfang des Jahres: Da sah fast jeder zweite Bürger (48 Prozent) schwarz für die Zukunft, nur rund ein Viertel (27 Prozent) rechnete mit einer Verbesserung der Lage.

Umstritten ist in der Bevölkerung, ob nach der Bundestagswahl die Lohn- und Einkommenssteuer gesenkt werden sollte. 59 Prozent aller Bürger würden dies begrüßen, immerhin 32 Prozent jedoch sind dagegen. Am stärksten treten die Anhänger der FDP für niedrigere Steuern ein (72 Prozent). Bei den Wählern der SPD wünschen dies 65 Prozent, in der Linkspartei sind es 59 Prozent. Unter den Unions-Anhängern ist nur rund jeder Zweite dafür (51 Prozent). Bei den Grünen lehnt die Mehrheit (49 Prozent zu 43 Prozent) sogar derzeit eine Senkung der Lohn- und Einkommenssteuer ab.

Datenbasis für Wirtschaftsentwicklung: wöchentlich rund 2500 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, zuletzt vom 15. bis 19. Juni 2009. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern und RTL. Datenbasis für Steuersenkung: 1000 Befragte am 18. und 19. Juni 2009. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern. Quelle jeweils: Forsa-Institut, Berlin.

Quelle: stern

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