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Bundesregierung rechnet 2012 nur mit schwachem Wirtschaftswachstum

Archivmeldung vom 18.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Dr. Philipp Rösler Bild: philipp-roesler.de
Dr. Philipp Rösler Bild: philipp-roesler.de

Die Bundesregierung geht für das Jahr 2012 nur noch von einem Wirtschaftswachstum von 0,7 Prozent aus. Das geht aus dem neuen Jahreswirtschaftsbericht hervor, den Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) am Mittwoch in Berlin vorstellte.

Bislang ging die Bundesregierung für 2012 von einem Prozent Wachstum aus, nach drei Prozent im vergangenen Jahr. Zugleich wird die Zahl der Beschäftigten weiter zunehmen, heißt es in dem Jahreswirtschaftsbericht. Rösler erwartet für das laufende Jahr ein Plus um durchschnittlich 233.000 Erwerbstätige. Für 2013 wird ein weiterer Anstieg um 79.000 Erwerbstätige vorausgesagt. Die Senkung der Wirtschaftsprognose ist auf das schwache Schlussquartal 2011 zurückzuführen, berichtete das "Handelsblatt" letzte Woche.

In ihrer Herbstprognose hatten Röslers Volkswirte noch auf eine stagnierende Wirtschaft gehofft. Inzwischen hat aber das Statistische Bundesamt für das vierte Quartal ein Minus von 0,25 Prozent verkündet. Das Schlussquartal bestimmt die Höhe der Startrampe, mit der die Konjunktur in ein neues Jahr geht. Mit seiner Prognose liegt Rösler im Mittelfeld der Konjunkturforscher. Die führenden Institute erwarten zwischen 0,3 und 1,2 Prozent Wachstum im Jahr 2012.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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