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Krankengeld-Ausgaben deutlich gestiegen

Archivmeldung vom 15.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Wer länger krank ist und gesetzlich versichert, kann nach Ende der Lohnfortzahlung Krankengeld bekommen. Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen hierfür sind stark angestiegen - um fast 37 Prozent in den vergangenen fünf Jahren. 2006 zahlten die Kassen insgesamt rund 5,7 Milliarden Euro, 2010 lagen die Ausgaben für Krankengeld bei 7,8 Milliarden Euro.

Diesen Trend spiegeln auch die Krankengeld-Ausgaben der Techniker Krankenkasse (TK) wider. Statistisch gesehen lagen im Jahr 2006 die Krankengeld-Ausgaben je berechtigtem TK-Mitglied bei 175 Euro, im Jahr 2010 schon bei 229 Euro (plus 31 Prozent). Fast jeder dritte AU-Tag, für den Krankengeld gezahlt wird, ist durch eine psychische Erkrankung bedingt, zeigt eine TK-Auswertung.

Um Patienten mit lang andauernden psychischen Erkrankungen zu helfen, bietet die TK einen speziellen Versorgungsvertrag an, der eine koordinierte, ambulante Versorgung umfasst. Dieses Angebot "Netzwerk psychische Gesundheit" kommt Patienten und Angehörigen gleichermaßen entgegen, da die Behandlung im gewohnten Umfeld möglich ist. Ausführliche Informationen zum "Netzwerk psychische Gesundheit" gibt es auf der TK-Homepage unter www.tk.de (Webcode 208398).

Quelle: TK Techniker Krankenkasse (ots)

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