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Bankenaufsicht prüft Offshore-Geschäft von Banken

Archivmeldung vom 15.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
BaFin-Gebäude in Bonn Bild: Thomas Wolf / wikipedia.org
BaFin-Gebäude in Bonn Bild: Thomas Wolf / wikipedia.org

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) will die umfangreichen Aktivitäten der ehemaligen NRW-Landesbank WestLB und anderer Banken in Offshore-Steueroasen überprüfen. "Die BaFin bereitet eine Untersuchung zu den Offshore-Beziehungen deutscher Banken vor", sagte Bafin-Sprecher Sven Gebauer der "Rheinischen Post".

Bei der Untersuchung solle es um folgende Leitfragen gehen: "Was genau war und ist der Gegenstand der Offshore-Geschäfte der deutschen Banken? Warum sind deutsche Banken in Offshore-Oasen aktiv?" Nach dem Bericht der Zeitung hat die WestLB über eine Tochter auf den niederländischen Antillen Anleihen mit einem Gesamtvolumen von 3,7 Milliarden Euro begeben.

"Insgesamt hat die WestLB über Curacao ein Anleihevolumen in Höhe von rund 3,7 Milliarden Euro begeben", sagte Portigon-Sprecher Walter Hillebrand-Droste. Portigon hat im vergangenen Jahr die Rechtsnachfolge der WestLB angetreten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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