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Bauindustrie erwartet weiteren Rückgang im Wohnungsbau

Archivmeldung vom 12.01.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bagger (Symbolbild) Bild: KIRILL BRAGA / Sputnik
Bagger (Symbolbild) Bild: KIRILL BRAGA / Sputnik

Die deutsche Bauindustrie erwartet keine Besserung im Wohnungsbau. Im Gegenteil: Die Umsätze werden dieses Jahr um weitere 12 Prozent fallen, die Zahl der neu gebauten Wohnungen auf nur noch gut 200.000 zurückgehen, sagte Peter Hübner, Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, der FAZ.

"Im Wohnungsbau sieht es dramatisch aus", warnte der Verbandschef mit eindringlichen Worten. Das Ziel der Bundesregierung, 400.000 neue Wohnungen im Jahr zu bauen, würde damit noch weiter in die Ferne rücken. Hübner geht ferner davon aus, dass die Zahl der Insolvenzen bei kleineren und mittleren Betrieben steigt. Erstmals seit 2008 werde am Bau wieder Beschäftigung abgebaut, sagt er der FAZ weiter. 

Heftige Kritik übt der Baupräsident auch an der Deutschen Bahn: Die Sanierung der Strecken sei so wie geplant "kaum bis gar nicht machbar. Selbst wenn tausend Mann Tag und Nacht arbeiten würden." Die einzelnen Ausschreibungen für die Korridore seien zu groß, das Projektmanagement der Bahn überfordert, "alle wollen zu viel in kurzer Zeit". Die Bahn plant in den kommenden Jahren den Umbau weiter Streckenteil mit vorrübergehenden Vollsperrungen. Derzeit ist für Vorarbeiten schon die vielbefahrene Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim komplett gesperrt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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