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GM-Chef: Opel kommt wieder in die Gewinnzone

Archivmeldung vom 15.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Logo von Opel
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Der Chef des zweitgrößten Autokonzerns der Welt General Motors (GM), Dan Akerson, sieht Opel in den nächsten Jahren vor der Rückkehr in die Gewinnzone. Akerson sagte "Bild am Sonntag": "Ich bin sicher, dass Opel in den nächsten Jahren wieder Gewinn machen wird - auch in einem rückläufigen Markt. Opel wird einen neuen Frühling erleben."

Akerson weiter: "Der europäische Markt ist sehr wichtig für GM, schon weil er größer ist als der nordamerikanische. Diesen Markt werden wir nicht der Konkurrenz überlassen." Der neue Opel-Chef Karl-Thomas Neumann erklärt es zum Ziel, den Marktanteil zu verdoppeln: "Natürlich würde ich mir einen Marktanteil von zehn oder 15 Prozent wünschen, aber das braucht seine Zeit. Jetzt geht es erst einmal darum, unseren Marktanteil zu stabilisieren. Danach schalten wir auf Wachstum um."

In diesem Zusammenhang kündigt Neumann ein neues Insignia-Modell an, dass im Werk Rüsselsheim gefertigt werden soll: "Es wird noch in diesem Jahr ein neues Insignia-Modell geben - den Insignia CountryTourer, ein edler Freizeitkombi auch mit Allradantrieb. Damit werden wir unser Stammwerk in Rüsselsheim noch besser auslasten."

Qualitativ sieht Neumann zwischen Opel und VW nach eigenen Worten keinen Unterschied. "Aber wir erzielen am Markt noch nicht in jedem Segment die gleichen Preise. Wir wollen unsere Marke und Modelle weiter aufwerten, damit die Kunden mehr Geld für einen Opel bezahlen. Momentan macht Opel Verluste. Mein Auftrag lautet, das bis zum Jahre 2015/16 zu ändern." Auch die Einstellung neuer Mitarbeiter schließt der Opel-Chef nicht aus: "Wenn es uns gelingt, Opel wieder profitabel zu machen, werden wir wieder in neue Mitarbeiter investieren können."

Opel und GM sehen Zukunft in Elektromobilität

Die Autohersteller Opel und General Motors sehen trotz technischer Probleme einen großen Zukunftsmarkt für Elektroautos. In einem Doppelinterview mit General Motors-Chef, Dan Akerson, sagte Opel-Chef Karl-Thomas Neumann "Bild am Sonntag": "Ich glaube fest an die Zukunft des Elektroautos. Den Weg dahin zeigen Chevrolet Volt und Opel Ampera. Wir sind noch nicht am Ziel, da die Kosten extrem hoch sind."

GM-Chef Akerson wies auf ungelöste Probleme bei der Elektromobilität hin: "Noch sind die Batterien zu teuer, es gibt weltweit viel zu wenige Ladestationen und das Aufladen dauert zu lange". Dennoch ist Akerson optimistisch: "Eine Zukunft für das reine Elektroauto sehe ich vor allem in den großstädtischen Ballungsräumen. Denn ein durchschnittlicher Amerikaner legt täglich rund 65 Kilometer zurück. Dafür reicht der Elektroantrieb in unserem Duo Volt/Ampera."

Opel-Chef Neumann hat eine Vorliebe für Porsche

Der neue Vorstandsvorsitzende von Opel, Karl-Thomas Neumann, bekennt sich zu seiner Vorliebe für Porsche. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Neumann: "Es ist kein Geheimnis, dass ich Porsche-Fan bin." Sein erstes Auto sei ein gebrauchter Renault 4, sein erster Neuwagen ein oranger Opel Kadett 4 gewesen.

Neumanns Chef Dan Akerson, CEO der Opel-Mutter General Motors, hat dagegen nicht soviel für Porsche übrig. Er sagte in dem Doppelinterview: "Ich favorisiere die Corvette, denn die schlägt Porsche. Und ich gebe mich nicht mit dem Zweitbesten zufrieden." Sein erstes Auto sei ein 1955er Chevrolet gewesen, den er sich mit seinem Bruder geteilt habe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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