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Ver.di-Chef Bsirske erwartet harte Tarifrunde im öffentlichen Dienst

Archivmeldung vom 14.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Frank Bsirske Bild: ver.di
Frank Bsirske Bild: ver.di

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di kündigt für die kommende Tarifrunde 2012 harte Auseinandersetzungen mit den öffentlichen Arbeitgebern an. Der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske sagte der Ostsee-Zeitung, nach zwei Jahren des Aufschwungs hätten die Beschäftigten im öffentlichen Dienst Anspruch auf "eine ordentliche Erhöhung ihrer Löhne und Gehälter". "Der Staat darf nicht nur Banken retten, sondern muss vor allem etwas für höhere Einkommen der Beschäftigten und damit zugleich für die Ankurbelung der Binnenkonjunktur in Deutschland tun", verlangte Bsirske.

Verglichen mit Bereichen der Industrie seien die tariflichen Einkommen bei den öffentlich Beschäftigten in den vergangenen zehn Jahren weit weniger gestiegen. Der Zuwachs im öffentlichen Dienst habe rund ein Drittel hinter dem bei Metall- oder Chemieindustrie gelegen. "Diese Lücke muss nun ein Stück weit geschlossen werden", sagte Bsirske.

Notfalls sei die Dienstleistungsgewerkschaft "selbstverständlich bereit", zu harten Maßnahmen zur Durchsetzung ihrer Forderungen zu greifen. Die Streikkassen von ver.di seien gut gefüllt. In den vergangenen fünf Jahren habe ver.di rund 200 Millionen Euro an Streikgeld an Mitglieder gezahlt. Genaue Zahlen über die nächsten Tarifforderungen wollte Bsirske allerdings noch nicht nennen. Im November beginnen die betrieblichen Abstimmungen und im Februar 2012 wird die ver.di-Tarifkommission über die Höhe der Forderungen beschließen.

Quelle: Ostsee-Zeitung

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