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RWE will jetzt in der Verwaltung sparen

Archivmeldung vom 19.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale der RWE AG in Essen. Bild: Baikonur / de.wikipedia.org
Zentrale der RWE AG in Essen. Bild: Baikonur / de.wikipedia.org

Im Kampf gegen die Krise will der RWE-Konzern nun bei Querschnittssaufgaben und in der Verwaltung Stellen streichen. "Dass wir mit Projekten wie Lean Organisational Structures und Lean Steering 2.0 im ganzen Konzern Kosten senken, möchte ich ganz offen ansprechen", schreibt RWE-Chef Peter Terium in einem Brief an die Mitarbeiter vom 10. August 2015, der der "Rheinischen Post" vorliegt. Darin erläutert Terium den jüngst verkündeten Umbau und schreibt weiter: "Die Entscheidungen (vom 10. August) unterstützen, dass wir Einsparungen erzielen können, das mag auch zu Stellenabbau führen. Für die jeweiligen Projekte führen wir kontinuierlich Gespräche mit der Mitbestimmung."

Da der Konzern die Zahl der Mitarbeiter bereits von einst 70.200 auf 58.700 gesenkt hat, wird es immer schwieriger, den Abbau sozialverträglich zu gestalten. Zudem läuft zum Jahresende das Regelwerk zum Interessenausgleich aus, das ausscheidenden Mitarbeitern gute Konditionen für Abfindungen bietet. Derzeit verhandelt RWE mit den Gewerkschaften über eine Verlängerung des Interessenausgleichs. "Das werden harte Verhandlungen. Doch ich gehe davon aus, dass der Konzern am Ende den Interessenausgleich verlängert", sagte Dieter Faust, Betriebsratschef der RWE Power, der Zeitung.

RWE-Sprecherin Brigitte Lambertz sagte dem Blatt: "Der Strukturwandel in der Energiewirtschaft und die Restrukturierung unseres Konzerns bringen es mit sich, dass wir in Zukunft weniger Mitarbeiter beschäftigen werden. Betriebsbedingte Kündigungen stehen aktuell und absehbar nicht an."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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