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DAX lässt vor US-Zinsentscheid nach - Ölpreis steigt weiter

Archivmeldung vom 14.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Am Mittwoch hat der DAX nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 14.460 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Vor dem anstehenden Zinsentscheid der US-Notenbank Federal Reserve am Abend zeigen sich Anleger zunächst zurückhaltend. Zwar wird davon ausgegangen, dass die Zinserhöhung dieses Mal mit nur 50 Basispunkten geringer ausfallen soll als zuletzt. Eine Beibehaltung des Tempos mit Erhöhungen von 75 Basispunkten käme für einige Marktteilnehmer überraschend, nachdem die Märkte sich bereits auf eine weitere Verlangsamung im Februar eingestellt haben. An der Spitze der Kursliste standen bis kurz vor Handelsschluss neben den Papieren von Beiersdorf weiterhin die von Vonovia. Hintergrund ist eine Bewertung einer Bank. Die Aktien von Zalando ließen nach den deutlichen Zugewinnen am Vortag dagegen wieder nach und standen neben den Papieren von Infineon am Ende der Handelsliste.

Unterdessen ist der Gaspreis stark gesunken. Eine Megawattstunde zur Lieferung im Januar kostete kurz vor Handelsende 132 Euro und damit vier Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 18 bis 21 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis stieg derweil deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 82,16 US-Dollar, das waren 1,8 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0647 US-Dollar (+0,14 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9392 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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