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Steuerzahlerbund kritisiert Kosten der neuen BND-Zentrale

Archivmeldung vom 01.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Baustelle des neuen BND-Gebäudes. Bild: Tischbeinahe / de.wikipedia.org
Baustelle des neuen BND-Gebäudes. Bild: Tischbeinahe / de.wikipedia.org

Der Steuerzahlerbund hat dem Bund anlässlich des Arbeitsstarts in der neuen Berliner Geheimdienstdienstzentrale vorgeworfen, Fehlleistungen im Wert von 192 Millionen Euro produziert zu haben, ohne einen wesentlichen Mehrwert für die Arbeit des Bundesnachrichtendienstes (BND) zu bewirken.

In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" kritisierte Präsident Reiner Holznagel den Neubau als anschauliches Beispiel dafür, welche Faktoren zu Kostenexplosionen führen. Durch defizitäre Planungen im Vorfeld, nachträgliche Änderungswünsche an den Gebäuden, Pfusch am Bau und erhebliche Sicherheitslücken seien die Ausgaben immer stärker gestiegen.

Beim ersten Spatenstich 2006 hatte der Bauherr, das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, mit Kosten von 720 Millionen Euro gerechnet. Inzwischen geht das Bundesamt von 912,4 Millionen Euro aus.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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