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IW erwartet geringes Wirtschaftswachstum

Archivmeldung vom 27.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Hellsehen, Prognose, Raten, Vermuten (Symbolbild)
Hellsehen, Prognose, Raten, Vermuten (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) prognostiziert für das Jahr 2023 nur ein geringes Wirtschaftswachstum in Höhe von 0,25 Prozent. Die große Erholung bleibe 2023 aus, "wir stehen vor einer neuen Zeit der Stagflation", sagte IW-Konjunkturexperte Michael Grömling am Montag.

Deutschland habe sich im vergangenen Jahr zwar an die Folgen des Ukraine-Kriegs angepasst, jedoch bildeten dessen Folgen - hohe Preise, gestiegenes Zinsniveau, geopolitische Unsicherheit und jetzt auch Finanzmarktprobleme - eine "neue Normalität". Diese trübe das "Investitionsklima" und setze den "Wirtschaftsstandort Deutschland" unter Druck.

Das liege vor allem an den weiterhin hohen Energiepreisen, die die Inflation antrieben. Für 2023 rechnet das IW mit einer Inflation von sechs Prozent. Aufgrund hoher Energiepreise, Inflation und Unsicherheit erwartet das Institut weiter wenig Investitionen deutscher Unternehmen. Wenn Investitionen zu lange ausblieben, drohe eine "strukturelle Schädigung" der "ganzen Volkswirtschaft". "Die Politik muss jetzt dringend die Investitionsbedingungen verbessern", so Grömling.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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