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Outsourcing am liebsten in die Nachbarschaft

Archivmeldung vom 15.08.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Outsourcing-Aktivitäten in Deutschland haben an Dynamik gewonnen: 71,6 Prozent der Fach- und Führungskräfte entscheiden sich für eine Auslagerung von Unternehmensaufgaben an einen externen Dienstleister.

Bei der Standortwahl dominiert in der Regel noch immer das Outsourcen in die Nähe des eigenen Unternehmens. 83 Prozent versprechen sich von einer Kooperation mit ortsnahen Dienstleitern den größten Nutzen für das eigene Geschäft. Das sind die Ergebnisse der Studie "Erfolgsmodelle im Outsourcing" von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit der InformationWeek.

Vor allem der Handel und die öffentliche Verwaltung setzen auf eine Projektvergabe in die Nachbarschaft. Keiner der Befragten aus diesen Branchen sprach sich für eine Verlagerung von Aktivitäten in die europäischen Nachbarstaaten (Nearshore) oder nach Übersee (Offshore) aus. Anders die Gewichtung in der IT- und Telekommunikationsbranche: Während sich zwar auch hier eine knappe Mehrheit von 62,9 Prozent für eine Auslagerung in die Nähe des heimischen Standorts entscheidet, sprechen sich immerhin 58 Prozent für eine Near- oder Offshore-Strategie aus. 27,4 Prozent wollen dabei die Lohnunterschiede in Ländern wie Polen und Tschechien für sich nutzen. 30,6 Prozent setzen auf kostengünstige Anbieter in Übersee.

Neben der Branchenausrichtung spielt auch die Umsatzstärke eine wichtige Rolle für die Outsourcing-Strategie der Unternehmen. So entscheiden sich Großkonzerne mit einem Jahresumsatz ab einer Milliarde Euro mehrheitlich für Auslagerungspartner im Ausland. 75 Prozent der Befragten gaben an, entsprechende Projekte mit Near- oder Offshore-Dienstleistern zu realisieren. 42,9 Prozent wollen dabei Partner in entfernten geografischen Regionen wie beispielsweise Asien beauftragen. 32,1 Prozent planen eine Verlagerung in europäische Nachbarstaaten. Bei den Unternehmen, die weniger als eine Milliarde Euro umsetzen, entscheidet sich die Mehrheit dagegen klar für Outsourcing-Partner in der näheren Umgebung. 80 Prozent der Befragten aus dieser Unternehmensgruppe hat sich für eine Kooperation mit ortsnahen Dienstleistern entschieden.

Die Studie "Erfolgsmodelle im Outsourcing" stellt die Ergebnisse einer Online-Befragung dar, die im Auftrag von Steria Mummert Consulting in Kooperation mit der Information Week im Mai 2006 durchgeführt wurde. Dabei wurde untersucht, inwiefern Unternehmen Outsourcing-Projekte planen, wie Outsourcing in den Unternehmen umgesetzt wird und welche Erwartungen damit verbunden sind. 754 Fach- und Führungskräfte nahmen an der Umfrage teil.

Quelle: Pressemitteilung Faktenkontor GmbH

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