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Verbraucherschützer begrüßen Verkaufspläne von Eon

Archivmeldung vom 28.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Verbraucherschützer begrüßen den geplanten Verkauf des Stromnetzes von Eon, fordern von der Bundesregierung jetzt aber ein Konzept für die Trennung von Netz und Produktion.

"Die Bundesregierung muss Vorschläge machen, wie eine ordentliche Netzinfrastruktur sichergestellt wird", sagte Holger Krawinkel, Energieexperte des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen (vzbv) dem Tagesspiegel (Freitagausgabe). Eine Möglichkeit sei, dass der Staat die Netze wieder in sein Eigentum nimmt. Falls nicht, müsse die Bundesnetzagentur die Netzbetreiber sehr viel strenger regulieren als heute. Dagegen hält der Bund der Energieverbraucher die Verkaufspläne des größten deutschen Energiekonzerns für ein strategisches Manöver. "Eon will damit den Plänen der EU, die Energiekonzerne zu entflechten, den Wind aus den Segeln nehmen", sagte Verbandschef Aribert Peters dem Tagesspiegel. Ob dahinter ein ernsthafter Entschluss stehe, sei zweifelhaft: "Ich traue dem Braten nicht".

Quelle: Der Tagesspiegel

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