Auch AOK will Beitragssatz stabil halten
Archivmeldung vom 07.12.2005
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Freigeschaltet durch Jens BrehlDie AOK Baden-Württemberg wird ihren Beitragssatz (derzeit 13,9 Prozent) nach eigenen Angaben im kommenden Jahr stabil halten. Das hat der AOK-Verwaltungsrat beschlossen.
"Die
Finanzsituation wird sich nächstes Jahr durch Vereinbarungen der
großen Koalition nicht verschlechtern und bringt somit Stabilität.
Dazu kommen die eigenen AOK-Bemühungen zur Straffung von
Geschäftsprozessen und zur zielgenauen Leistungserbringung", so
Günter Güner, Vorsitzender des Verwaltungsrats der AOK
Baden-Württemberg.
Für die Zukunft der Gesetzlichen
Krankenversicherung (GKV) hält der AOK-Verwaltungsrat eine
Finanzreform für unerlässlich. Für deren Erfolg seien aber weniger
einzelne Reformmodelle als vielmehr klare Ziele und die konsequente
Umsetzung maßgebend. Laut Güner muss eine Finanzreform die Basis der
solidarischen Finanzierung erweitern, zum Beispiel durch die Änderung
der Beitragsgrenzen und dabei die ökonomische Leistungsfähigkeit
jedes einzelnen berücksichtigen.
Außerdem seien die Rahmenbedingungen
für mehr Kassenwettbewerb, vor allem auf den Feldern Qualität und
Wirtschaftlichkeit, zu verbessern. Hierzu gehöre vorneweg die
Einführung des sogenannten morbiditätsorientierten
Risikostrukturausgleichs (Morbi-RSA).
Quelle: Pressemitteilung Banktip.de