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Klebstoffindustrie befürwortet Pfandpflicht für Smartphones

Archivmeldung vom 08.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Der Industrieverband Klebstoffe (IVK) schlägt vor, dass künftig Pfand auf Smartphones und andere Elektronikprodukte erhoben wird, um das EU-Ziel eines höheren Recyclings zu erreichen. Dies erklärte Ansgar van Halteren, geschäftsführender Vorstand des IVK, gegenüber der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Van Halteren: "Man sollte Elektronikgeräten Pfand auferlegen. Dann würden alle Geräte wieder eingesammelt und recycelt." Als technisches Vorbild verweist er auf ein Pilotprojekt von Apple, bei dem der Roboter "Liam" ein iPhone 6 innerhalb weniger Minuten komplett zerlegt. Dabei wird beispielsweise der Akku herausgenommen, auch indem er gezielt kurz erhitzt wird, damit sich der Bindestoff löst. Van Halteren: "Heutige Elektronik-Klebstoffe werden in sehr kleinen Mengen aufgetragen.Und sie lassen sich durch eine gezielte Erwärmung oder auf anderen Wegen jederzeit wieder deaktivieren."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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