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Verarbeitendes Gewerbe im September 2020: Auftragsbestand +1,0 % gegenüber Vormonat

Archivmeldung vom 18.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Foto: Martin Kraft / Eigenes Werk
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im September 2020 saison- und kalenderbereinigt 1,0 % höher als im Vormonat. Dabei erhöhten sich die offenen Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum August 2020 um 1,3 %.

Der Bestand an Auslandsaufträgen stieg um 1,0 %. Im Vergleich zu Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, war der Auftragsbestand im September 2020 saison- und kalenderbereinigt 0,9 % höher.

Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragsbestand im September 2020 um 2,1 % höher als im August 2020. Bei den Herstellern von Investitionsgütern stieg er um 0,7 %. Im Bereich der Konsumgüter lag der Auftragsbestand 4,1 % höher als im August 2020.

Die Reichweite des Auftragsbestands betrug im September 2020 im Verarbeitenden Gewerbe wie bereits im Vormonat 6,4 Monate. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag die Reichweite des Auftragsbestands genau wie im August 2020 bei 3,1 Monaten. Bei den Herstellern von Investitionsgütern betrug sie 9,2 Monate (August 2020: 9,1 Monate) und im Bereich der Konsumgüter unverändert zum Vormonat 2,5 Monate.

Die Reichweite gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch produzieren müssten, um die vorhandenen Aufträge abzuarbeiten. Sie wird als Quotient aus aktuellem Auftragsbestand und mittlerem Umsatz der letzten 12 Monate im betreffenden Wirtschaftszweig berechnet.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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