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Großhandelspreise im August 2023: -2,7 % gegenüber August 2022

Archivmeldung vom 12.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Verkaufspreise im Großhandel waren im August 2023 um 2,7 % niedriger als im August 2022. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war dies der fünfte Rückgang in Folge gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Großhandelspreise im August 2023 um 0,2 %.

Stark gesunkene Preise für Mineralölerzeugnisse sowie für Altmaterialien und Reststoffe

Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung im August 2023 im Vergleich zum August 2022 hatte der Preisrückgang im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen in Höhe von 15,8 %. Ursächlich hierfür ist vor allem ein Basiseffekt durch das hohe Preisniveau im Vorjahreszeitraum. Gegenüber Juli 2023 stiegen die Preise bei Mineralölerzeugnissen allerdings deutlich um 6,9 %. Günstiger als im Vorjahresmonat waren auch die Preise im Großhandel mit Altmaterial und Reststoffen (-30,0 %), mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (-21,4 %), mit chemischen Erzeugnissen (-18,2 %) sowie mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (-16,1 %).

Höher als im August 2022 waren dagegen die Preise für lebende Tiere mit +24,4 % sowie für Obst, Gemüse und Kartoffeln mit +22,3 %. Auch für Zucker, Süßwaren und Backwaren (+14,5 %) sowie für Fleisch und Fleischwaren (+7,0 %) musste auf Großhandelsebene mehr bezahlt werden als vor einem Jahr.

Methodische Hinweise:

Die Indizes der Großhandelsverkaufspreise werden mit dem Berichtsmonat Januar 2024 auf das neue Basisjahr 2021 umgestellt. Die erste Veröffentlichung der Ergebnisse auf der neuen Basis wird im April 2024 erfolgen.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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