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Infineon warnt vor Verschärfung der Chipkrise

Archivmeldung vom 21.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Logo von Infineon
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Der Chiphersteller Infineon warnt vor einer Verschärfung der Chipkrise infolge des Ukraine-Kriegs. Zum Teil gebe es "starke Abhängigkeiten von einzelnen Materialien und Ländern", sagte Vorstandschef Reinhard Ploss dem "Handelsblatt".

Momentan zittern die Hersteller um das für ihre Produktion wichtige Gas Neon, was zum großen Teil aus der Ukraine stammt. "Wir können bestimmte Chemikalien nicht einfach so austauschen", so Ploss. Es dauere schon einmal ein Jahr, um sie zu substituieren oder die Prozesse anzupassen. "Manches lässt sich kaum ersetzen", sagte der Infineon-Chef.

Es reiche auch nicht, einfach nur die Lager aufzustocken. "Wir unterhalten mitunter deutliche Vorräte. Aber einige Stoffe haben Verfallsdaten." Trotzdem will der Manager am Prinzip globaler Lieferketten festhalten.

"Wenn wir die Globalisierung zurückdrehen, müssen wir massive Ineffizienzen in Kauf nehmen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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