ZEW-Konjunkturerwartungen steigen im Februar
Archivmeldung vom 17.02.2015
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren haben sich im Februar verbessert: Der entsprechende Index stieg von 48,4 Punkten im Januar auf 53,0 Zähler. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mit. Auch die Konjunkturerwartungen für die Eurozone verbesserten sich im Februar: Gegenüber dem Vormonat stieg der entsprechende Index um 7,5 Punkte auf 52,7 Zähler.
Die Bewertung der momentanen konjunkturellen Lage in Deutschland stieg kräftig um 23,1 Punkte auf nun 45,5 Zähler. Der Indikator für die konjunkturelle Lage in der Eurozone stieg im Februar um 8,7 Zähler und steht nun bei minus 48,4 Punkten.
"Die Geldflut der Europäischen Zentralbank und die überraschend starke wirtschaftliche Entwicklung im vierten Quartal 2014 sorgen für gute Stimmung unter den Finanzmarktexperten", sagte ZEW-Präsident Clemens Fuest mit Blick auf die Zahlen. "Dämpfend auf die Konjunkturerwartungen wirken sich hingegen die Zuspitzung der Ukraine-Krise und der konfrontative Kurs der neuen griechischen Regierung aus."
Für den ZEW-Index werden jeden Monat knapp 300 Analysten und institutionelle Anleger nach ihren mittelfristigen Erwartungen bezüglich der Konjunktur- und Kapitalmarktentwicklung befragt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur