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Amazon lehnt trotz Streiks Verhandlungen mit Verdi ab

Archivmeldung vom 09.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Foto: Medien-gbr
Foto: Medien-gbr

Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Versandhändler Amazon lehnt trotz neuer Streiks Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Verdi ab. An Verhandlungen sei derzeit "nicht zu denken", sagte Amazon-Deutschlandchef Ralf Kleber im Gespräch mit der "Bild". "Unsere Mitarbeiter würden sich mit einem Tarifvertrag gar nicht besser stellen."

Nach eigenen Angaben liege die Bezahlung der 10.000 festangestellten Beschäftigten "am oberen Ende dessen, was bei vergleichbaren Tätigkeiten bezahlt wird". Trotz der neuerlichen Streiks versprach Kleber, dass bestellte Ware bis Weihnachten zugestellt werde. "Wir liefern pünktlich", sagte er der Zeitung. "Für alle vorrätigen Produkte, die bis zum 21.12. um Mitternacht per Standardversand bestellt werden." Das gelte auch, wenn an mehreren Standorten gleichzeitig gestreikt werde.

"An den Verdi-Streiks hat immer nur eine Minderheit teilgenommen. Rund 19.000 Kollegen in Deutschland arbeiten regulär."

Amazon beschäftigt im Weihnachtsgeschäft zusätzlich zu den festangestellten Mitarbeitern 10.000 saisonale Aushilfskräfte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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