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Commerzbank-Börsenbericht: Aktienmärkte weiter in guter Verfassung

Archivmeldung vom 24.03.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die gute Stimmung an den internationalen Aktienmärkten hält weiter an. So liegt der Dow Jones mit aktuell etwa 11.300 Punkten nur noch 4% unter seinem Anfang Januar 2000 erreichten Allzeithoch.

Und der DAX hat sich bei gut 5.900 deutlich stabilisiert und dürfte bald die 6.000er Marke ins Visier nehmen. Die wichtigsten kurstreibenden Faktoren sind und bleiben die Fusions- und Übernahmephantasie sowie die guten konjunkturellen Rahmenbedingungen.

So ist in den USA noch keine Eintrübung der Konjunktur in Sicht. Gleichzeitig befindet sich die europäische Wirtschaft stimmungsmäßig im Aufschwung. Dies gilt auch für Deutschland und hier vor allem für die Industrie, wie die Daten aus Produktion, Auftragseingang und Export zeigen. Dagegen warten die eher konsumorientierten Branchen weiter auf eine Belebung des privaten Verbrauchs. Da die verfügbaren Einkommen aber auch in diesem Jahr nur wenig steigen, wird die private Nachfrage weiterhin Sorgenkind der Konjunktur bleiben. Insgesamt spricht freilich alles dafür, dass das Klima an den Börsen freundlich bleibt. Anleger sollten für Neuanlagen auf fundamental attraktive Werte setzen. Ein solcher ist insbesondere die Aktie der Allianz.

 An den europäischen Rentenmärkten geht es auf dem erhöhten Renditenniveau derzeit relativ ruhig zu. Aus Mangel an richtig neuen Informationen kam es nur zu geringen Kursbewegungen. Allenfalls die Äußerungen des neuen amerikanischen Notenbankchefs, die von optimistischen Konjunkturerwartungen geprägt waren, sorgten für etwas Unruhe. Ein weiterer Zinsschritt auf dann 4,75% bei der nächsten Sitzung der Fed gilt deshalb als sicher. Da auch die Wirtschaft im Euroraum stärker an Fahrt aufgenommen hat als erwartet, wird die Europäische Zentralbank die zinspolitischen Zügel ebenfalls weiter anziehen und den Leitzins im Laufe des Jahres wohl auf 3% anheben. Dies wird zunächst auch am Anleihemarkt zu weiter leicht steigenden Renditen führen, ehe später wieder eine Beruhigung eintritt. Insgesamt ist auf Sicht von 12 Monaten mit einer gegenüber heute weitgehend unveränderten langfristigen Rendite von 3,75% zu rechnen. Privatanleger sollten bei Neuanlagen kürzere Laufzeiten bevorzugen.

Diese Ausarbeitung richtet sich ausschließlich an Personen mit Wohnsitz in Deutschland. Sie dient ausschließlich Informationszwecken und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar. Diese Ausarbeitung ersetzt nicht eine individuelle anleger- und anlagegerechte Beratung. Die in der Ausarbeitung enthaltenen Informationen wurden sorgfältig zusammengestellt. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann jedoch nicht übernommen werden. Einschätzungen und Bewertungen reflektieren die Meinung des Verfassers im Zeitpunkt der Erstellung der Ausarbeitung.
Hinweise auf mögliche Interessenkonflikte: Der Commerzbank-Konzern, bzw. mit diesem verbundene Unternehmen, halten an der Gesellschaft oder den Gesellschaften deren Wertpapiere Gegenstand der Ausarbeitung sind, mindestens ein Prozent des Grundkapitals oder können eine entsprechende Beteiligung halten. Auch Organe, Führungskräfte sowie Mitarbeiter halten möglicherweise Anteile oder Positionen an Wertpapieren oder Finanzprodukten, die Gegenstand von Ansichten, Einschätzungen oder Bewertungen sind. Die Commerzbank hat zudem möglicherweise einem Konsortium angehört, das die Emission von Wertpapieren der Gesellschaft, die Gegenstand der Ausarbeitung sind, übernommen hat. Die Commerzbank kann ferner auch Bankleistungen oder Beratungsleistungen für den Emittenten von solchen Wertpapieren erbringen und betreut möglicherweise analysierte Wertpapiere auf Grund eines mit dem jeweiligen Emittenten geschlossenen Vertrages an der Börse oder am Markt. Organe der Commerzbank bzw. Mitarbeiter können zudem Aufsichtsratsfunktionen bei Emittenten wahrnehmen, deren Wertpapiere Gegenstand der Ausarbeitung sind.

Quelle: Pressemitteilung Commerzbank AG

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