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Wer verkaufte, verschenkte Geld

Archivmeldung vom 20.01.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.01.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Erst hatte es so ausgesehen, als sollte die zu Ende gehende Woche für Aktien und Aktienfonds in ruhigen Bahnen verlaufen. Bis dann am Dienstag und Mittwoch Untersuchungen durch Staatsanwaltschaft und Börsenaufsicht bei der japanischen Internetfirma Livedoor wegen des Verdachts auf Kursmanipulationen zu Nikkei-Stürzen und auch an den deutschen Märkten zu Turbulenzen führten.

Mittwoch gaben Fonds bis um 9 % nach. Die Tagesumsätze an der Fondsbörse Deutschland in Hamburg reichten vereinzelt weit über eine Million Euro.

Als dann am Donnerstag die Erholung einsetzte, war klar, dass diejenigen, die sich nervös machen ließen und Fondsanteile verkauften, wahrscheinlich Geld verschenkt haben. Denn schon am Donnerstag reichten die Kursgewinne bei Aktienfonds wieder bis zu 7,8 %. Am Freitag überwiegend Kursgewinne. Nach Schließung von zwei KanAm Fonds ist der Handel mit offenen Immobilienfonds praktisch tot.

Quelle: Fondsbörse Deutschland

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