Solarmodulhersteller Conergy strebt angeblich Joint Venture an
Archivmeldung vom 10.06.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Solarmodulhersteller Conergy strebt nach Informationen der Märkischen Oderzeitung ein Joint Venture für seine Frankfurter Fabrik mit einem großen koreanischen Unternehmen an. Der Hamburger Unternehmenssprecher wollte dies konkret nicht bestätigen.
"Generell stehen wir strategischen Partnerschaften in Frankfurt offen gegenüber", sagte er. Conergy sei ein global aufgestelltes Unternehmen. Bei Verhandlungen mache man an Landesgrenzen nicht halt.
Beim schrittweisen Hochfahren der Produktion des Frankfurter Werkes soll sich dem Vernehmen nach auch eine leichte Entspannung abzeichnen. Das Fehlen von ausreichend Rohstoff Silizium hatte bisher zu erheblichen Verzögerungen bei der Produktion geführt. Zusätzlich zu den planmäßig Anfang Juli beginnenden vereinbarten Rohstofflieferungen aus den USA soll Conergy in Verhandlungen mit weiteren Lieferanten weltweit stehen. So wird das Unternehmen im zweiten Halbjahr voraussichtlich einen Lohnauftrag für das Sägen von Silizium erhalten und Teile davon für die eigene Produktion verwerten können. Ein entsprechender Vorvertrag soll nach Informationen der Zeitung abgeschlossen worden sein. Nach monatelanger Ungewissheit auch im Frankfurter Werk sieht man, heißt es in Unternehmenskreisen, "Licht im Tunnel". Bislang habe man auch nicht die Option von Kurzarbeit in Kraft treten lassen müssen.
Quelle: Märkische Oderzeitung