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Studie: Weniger Praktikumsplätze für Studenten wegen Mindestlohn

Archivmeldung vom 11.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de

Für Studierende hat der gesetzliche Mindestlohn laut einer Studie, die der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft gemeinsam mit dem arbeitgebernahen Institut der Deutschen Wirtschaft herausgibt, spürbare Auswirkungen.

Nachdem die Lohnuntergrenze im Jahr 2015 eingeführt wurde, haben die Unternehmen in Deutschland demnach von rund 301.000 Praktikumsplätzen bis zu 53.000 gestrichen, berichtet der "Spiegel". Jedes sechste Unternehmen gab an, Praktikumsplätze abgebaut zu haben. Das betrifft vor allem längere Aufenthalte; der Mindestlohn gilt in der Regel nur für freiwillige Praktika ab drei Monaten.

Die Unternehmen gaben für studentische Praktika 2015 knapp eine Milliarde Euro aus – fast doppelt so viel wie noch 2012. Positiver Effekt für Studierende sei "eine deutlich höhere Vergütungssumme für Praktikanten".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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