Wirtschaft zeigt wieder erste Crash-Anzeichen – „Business Insider“
Archivmeldung vom 08.08.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEin erstes Vorzeichen für eine heftige Wirtschaftsrezession ist wieder aktuell, welches üblicherweise bedeutet, dass Banken bereits kurz vor der Pleite stehen. Dies berichtet das Portal Business Insider.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Im Juli dieses Jahres sei der Londoner Zinssatz im Interbankenhandel (Libor) auf dem Kreditmarkt angestiegen – erstmals seit dem ersten Quartal 2009, als es den letzten großen Bankencrash gegeben hatte.
In den meisten Fällen bedeutet solch ein drastischer Zuwachs, dass die Banken die Gewährung von Krediten an Finanzinstitute für riskant halten. Kurz: Sie signalisieren Instabilität.
Auch während der Finanzkrise 2008 und 2009 hätte sich Libor deutlich erhöht, hieß es. Dennoch sei es noch verfrüht, in Panik zu verfallen. Obwohl es tatsächlich zwar durchaus eine gewisse Instabilität gebe, die zu einem Anstieg des Libor führe, müssten sich Investoren noch keine Sorgen darüber machen. Letzten Endes sei der Zinssatz noch nicht hoch genug – höher zwar als früher, aber nicht katastrophal.
Die London Interbank Offered Rate, kurz Libor, ist der Referenzzinssatz im internationalen Interbankengeschäft. Berechnet wird der Libor seit 1986 werktäglich von der British Bankers‘ Association in Zusammenarbeit mit einem Informationsanbieter."
Quelle: Sputnik (Deutschland)