Nur wenige Unternehmen nutzen öffentliche Fördermittel für ihre Zwecke
Archivmeldung vom 27.06.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt47 Prozent der Kleinunternehmer wissen, dass es öffentliche Fördermittel gibt, die sie für Ihr Unternehmen beantragen könnten. Doch nur 24 Prozent der Unternehmen haben bereits schon einmal staatliche Fördergelder etwa bei der Europäischen Union (EU) oder der Kreditanstalt für Wiederaufbau beantragt.
Zu diesem Ergebnis kommt
eine von der Microsoft Deutschland GmbH beim Marktforschungsinstitut
TechConsult in Auftrag gegebene Marktstudie, die kleine Unternehmen
in Deutschland zu ihrer wirtschaftlichen Lage und
Investitionsbereitschaft befragt. Dem "Trendbarometer für kleine
Unternehmen" zufolge nehmen die kleinen Firmen vor allem Zuschüsse
und zinsverbilligte Darlehen zum Kauf neuer Produktionsgüter und
Immobilien oder zur Existenzgründung in Anspruch. Die Ergebnisse der
Studie können unter der Adresse
www.kleineUnternehmen.de/trendbarometer abgerufen werden.
Öffentliche Fördermittel von der EU, vom Bund und den Ländern
werden für kleine Unternehmen immer wichtiger, da diese stark von
Fremdkapital abhängig sind. Staatliche Fördermittel sind eine
wichtige Hilfe zur Finanzierung von Investitionen oder zur
Neugründung von Unternehmen. Doch nur 47 Prozent der kleinen
Unternehmen wissen, dass es staatliche Fördermittel gibt, die sie für
Ihr Unternehmen beantragen könnten.
Diejenigen Firmen, die Fördermittel in Anspruch nehmen, beantragen
am häufigsten Zuschüsse (62 Prozent) und zinsverbilligte Darlehen (55
Prozent). Die Gewährung von Zuschüssen steht oft in Verbindung mit
Auflagen wie der Schaffung neuer Arbeitsplätze. Während der Handel
und die kleinen Dienstleister die erhaltenen Subventionen für den
Kauf neuer Produktionsgüter und Immobilien nutzen, verwendet die
Mehrheit der Industriebetriebe die staatlichen Fördermittel als
Starthilfe für eine Unternehmensgründung.
Quelle: Pressemitteilung Microsoft Deutschland GmbH