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Tourismusbeauftragter warnt vor Lockdown der Reisebranche

Archivmeldung vom 27.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Warnen, melden & anzeigen (Symbolbild)
Warnen, melden & anzeigen (Symbolbild)

Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Angesichts der Diskussion über eine weitere Verschärfung der Corona-Auflagen warnt der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, Thomas Bareiß (CDU), vor einer Stigmatisierung der Tourismusbranche.

"Wir haben die letzten Monate viel dazu gelernt und wissen, mit pauschalen Maßnahmen kommen wir nicht weiter", sagte der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium dem "Tagesspiegel". Man wolle bewusst "differenziert und faktenbasiert" vorgehen, damit auch sicheres Reisen weiter möglich sei.

"Fest steht, dass man Urlaube in Risikoregionen vermeiden muss", fügte er hinzu. Pauschale Reisewarnungen lehnt er aber ab: Diese schafften kein Vertrauen bei den Menschen. "Die Maßnahmen und die Reisewarnungen müssen nachvollziehbar bleiben", so Bareiß. Deshalb halte er nichts davon, alles über einen Kamm zu scheren. Ein kompletter Lockdown der Reisebranche müsse vermieden werden. "Dafür brauchen wir glaubwürdige, vertrauensbildende und nachvollziehbare Maßnahmen", sagte der CDU-Politiker. Nur so erhalte man die Akzeptanz.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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