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Kinderärzte fordern bessere Arbeitsbedingungen

Archivmeldung vom 21.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Arzt (Symbolbild)
Arzt (Symbolbild)

Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) fordert angesichts des Ärztemangels bessere Arbeitsbedingungen "Kinderarzt zu sein, ist immer noch ein Traumberuf, aber immer schlechtere Rahmenbedingungen halten junge Mediziner von der Niederlassung ab", sagte Verbandspräsident Thomas Fischbach der "Bild am Sonntag".

Viele fühlten sich "von einer überbordenden Bürokratie gegängelt, wie zum Beispiel ausufernde Auskunftspflichten an die Krankenkassen oder aktuell wieder unsinnige Attestforderungen von Schulen und Kitas". Fischbach kritisierte zudem, dass nur die Krankenhäuser acht Milliarden Euro Staatshilfe wegen gestiegener Energiekosten bekommen sollen. "Auch Kinderarztpraxen müssen heizen, wenn kleine Kinder nackt im Behandlungszimmer sitzen. Warum wird da mit unterschiedlichem Maß gemessen?" In der Kinder- und Jugendmedizin herrscht eklatanter Nachwuchsmangel. Schon jetzt sind laut Bundesgesundheitsministerium 137 Arztsitze unbesetzt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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