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kress report: Neuer RTL-Chefvermarkter lehnt Trading entschieden ab

Archivmeldung vom 17.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo von IP Deutschland
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Wenn Matthias Dang zum 1. September die Geschäftsführung des RTL-Vermarkters IP Deutschland übernimmt, bleibt es bei der ablehnenden Haltung seines Hauses gegenüber Trading. Das berichtet der Mediendienst kress report in seiner neuen Ausgabe. "Trading ist aus unserer Sicht der falsche Weg für die gesamte Branche", sagt Dang im kress-Interview.

Sein Vorgänger Martin Krapf hatte sich stets als erbitterter Gegner des Geschäftsmodells hervorgetan, bei dem Media-Agenturen dem Vermarkter unverkaufte Werbezeiten im stark rabattierten Paket abnehmen und sie dann mit Aufschlag an ihre Kunden weiterreichen.

"Das fängt schon mit der fälschlichen Unterstellung von 'Restzeiten' an, die dem Trading-Modell zugrunde liegt", so Dang im neuen kress report. "Bei uns gibt es keine Restzeiten. Wer sich umschaut, wird feststellen, dass sich die meisten Branchen von früheren Restzeiten- oder Restplatz-Modellen gelöst haben. Wenn Sie heute von Köln nach Hamburg fliegen wollen, ist es die absolute Seltenheit, dass der Preis zum Schluss in den Keller geht. Die Fluglinien haben über ihr Yield Management gelernt, dass dies zu einem Preisverfall führen würde, weil die Leute dann immer länger mit der Buchung warten. Das Gleiche gilt für unsere Werbezeiten."

Der neue IP-Boss, der schon Ende August auf der Roadshow "Primetime - IP vor Ort" vor Kunden und Mediaplanern auftritt, spricht im kress-Interview auch über sein Sender-Portfolio. Das derzeitige Marktanteils-Minus bei RTL findet Dang nicht so schlimm: "Als Vermarkter standen wir ohnehin vor dem Luxusproblem, dass wir diese extrem gute Performance von RTL gar nicht in vollem Umfang kapitalisieren konnten." Für Vox sieht Dang dagegen noch "Potenzial nach oben". Nicht alle Shows, die der Sender vor einem Jahr angekündigt habe, seien so gelaufen, wie man sich das gewünscht habe. Aber: "Vox-Chef Frank Hoffmann und sein Team haben eine Reihe neuer starker Programme entwickelt, die unsere Kunden auf der 'Primetime' kennen lernen werden."

Quelle: kress.de (ots)

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