Ost-Wirtschaft mit überdurchschnittlich guten Geschäftserwartungen - DIHK rechnet mit 60.000 neuen Stellen
Archivmeldung vom 21.06.2017
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Freigeschaltet durch André OttErstmals seit mehr als acht Jahren sind die Betriebe in Ostdeutschland nach einem Bericht der "Lausitzer Rundschau" bei ihren Geschäftserwartungen zuversichtlicher als im Bundesdurchschnitt.
Mehr als jedes zweite Unternehmen in den neuen Ländern (52 Prozent) spreche demnach von einer guten Lage, nur neun Prozent von einer schlechten, schreibt das Blatt unter Berufung auf eine aktuelle Konjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK).
Der Untersuchung zufolge sind auch die Beschäftigungsabsichten der Unternehmen im Osten noch nie so stark ausgeprägt gewesen wie jetzt. Fast jeder fünfte Betrieb plant mit einem höheren Personalbestand, nur etwa jeder elfte mit weniger Mitarbeitern. "Es sieht alles nach einer Fortsetzung des Aufholprozesses aus", sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben. "Insgesamt erwarten wir, dass die ostdeutschen Unternehmen 2017 rund 60.000 neue Stellen schaffen", so Wansleben.
Quelle: Lausitzer Rundschau (ots)