US-Börsen lassen kräftig nach - Angst vor "Trumpcession"
Die US-Börsen haben am Dienstag kräftig nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 42.521 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.775
Punkten 1,2 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete
den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 20.360 Punkten 0,4 Prozent
im Minus.
Zentrales Thema an den Börsen waren die Zölle von
US-Präsident Donald Trump gegen Kanada und Mexiko und die Erhöhung der
Zölle gegen China. Beobachter warnen etwa vor einer "Trumpcession". Nach
Schätzungen der Federal Reserve Bank of Atlanta ist das nicht
unwahrscheinlich: Hatte die Regionalbank vor einer Woche noch in ihrem
"GDPNow" angenommen, dass das jährliche Wachstum in den USA im ersten
Quartal 2025 bei 2,9 Prozent liegen wird, wir nun eine jährliche
Schrumpfung des Bruttoinlandsprodukts um 2,8 Prozent erwartet.
Die
europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagabend deutlich stärker:
Ein Euro kostete 1,0612 US-Dollar (+1,19 Prozent), ein Dollar war
dementsprechend für 0,9423 Euro zu haben.
Der Goldpreis konnte
profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 2.917 US-Dollar gezahlt
(+0,7 Prozent). Das entspricht einem Preis von 88,37 Euro pro Gramm.
Der
Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am
Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 71,07 US-Dollar, das waren 55
Cent oder 0,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur