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Hapag-Lloyd-Chef sieht Trendwende in der schwächelnden Schifffahrt

Archivmeldung vom 22.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hallen der Meyer-Werft
Hallen der Meyer-Werft

Foto: Thorsten Bachner
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Trotz der anhaltenden Flaute in der Containerschifffahrt sieht Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen eine Wende zum Besseren. "Es gibt aus meiner Sicht einigen Grund zu vorsichtigem Optimismus", sagte er dem "Manager Magazin".

Viele Reedereien hätten eingesehen, "dass es so auf Dauer nicht weitergehen kann – immer nur investieren, aber nie wirklich Geld verdienen." Als positive Zeichen nennt der Manager einen deutlichen Rückgang der Schiffsbestellungen.

Es würden kaum noch Neubauten in Auftrag gegeben. Gleichzeitig würden immer mehr unwirtschaftliche Schiffe verschrottet. Am meisten werde die aktuelle Konsolidierungswelle den Markt entlasten. Zahlreiche Großreedereien schließen sich derzeit zusammen.

Auch Hapag-Lloyd hat eine Fusion mit der arabischen UASC beschlossen. Zugleich registriert Reederei-Chef Habben Jansen mehr Vernunft und Preisdisziplin in der Branche, auch bei Linien mit staatlichem Hintergrund.

"Die gute Nachricht ist, dass die meisten Reedereien inzwischen auch Geld verdienen müssen – egal wem sie gehören", sagte Habben Jansen dem Magazin. So würden seltener als früher Frachtraten verlangt, die kaum die Betriebskosten decken.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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