München bleibt teuerster Immobilienmarkt in Deutschland
Archivmeldung vom 21.09.2015
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Freigeschaltet durch Dennis WitteMünchen ist und bleibt die Stadt mit dem teuersten Immobilienmarkt Deutschlands. 775.000 Euro kostet dort ein durchschnittliches Einfamilienhaus. Es folgen Bad Homburg in Hessen mit 600.000 Euro und Stuttgart mit 556.000 Euro. Das berichtet "Bild am Sonntag" unter Berufung auf eine Studie des Immobilienverbandes Deutschland (IvD).
Die Verbandsexperten verglichen die Preise für ein durchschnittliches Einfamilienhaus (125 Quadratmeter mit Garage, ortsüblich großes Grundstück, mittlerer Wohnwert) sowie für Baugrundstückspreise in 367 Städten.
Mit 45.000 Euro in Schlotheim (Thüringen), Salzwedel (Sachsen-Anhalt, 70.000 Euro) sowie Zittau (Sachsen) und Dingelstädt (Thüringen) mit jeweils 75.000 Euro ist es im Osten der Republik am günstigsten.
In Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern stiegen die Hauspreise um 5,04 Prozent auf durchschnittlich 372.143 Euro, in Kleinstädten unter 30.000 Einwohnern ging es lediglich um 2,27 Prozent nach oben (173.833 Euro im Durchschnitt).
IvD-Präsident Jürgen Michael Schick spricht von einer "moderaten und kontinuierlichen Preisentwicklung". Er ist überzeugt: "Der Markt für Einfamilienhäuser ist ein Hort für Stabilität."
Die Preise wurden von den Marktbeobachtern des IvD (Makler, Sachverständige, Immobilienberater) in den ersten zwei Quartalen dieses Jahres erfasst. Der Verband errechnete daraus die Mittelwerte. Dabei handelt es sich um die tatsächlich bei Verkäufen gezahlten Preise, nicht um die in Immobilienanzeigen geforderten Preise.
Quelle: dts Nachrichtenagentur