Regierung soll Opel-Angebot von BAIC prüfen
Archivmeldung vom 10.07.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Druck auf die Bundesregierung wächst, das Angebot des chinesischen Autobauers BAIC zur Übernahme von Opel zu prüfen.
Der Vorsitzende des Bundestags-Haushaltsausschusses, Otto Fricke (FDP), sagte der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post: "Wenn die Bundesregierung nicht einmal das Gespräch mit den Chinesen sucht, riskiert sie ohne Not fast zwei Milliarden Euro Steuergeld." Während Interessent Magna im Falle einer Opel-Übernahme vom deutschen Steuerzahler eine Bürgschaft in Höhe von 4,6 Milliarden Euro verlangt, fordert BAIC nur 2,64 Milliarden Euro Staatsbürgschaft. Auch der Bund der Steuerzahler forderte die Bundesregierung auf, nicht mehr einseitig auf Magna zu setzen. Sie müsse daraufhin hinwirken, dass das für Opels Zukunft und den Steuerzahler beste Konzept umgesetzt werde, sagte Präsident Karl Heinz Däke.
Quelle: Rheinische Post