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Siemens-Personalchefin: Der weibliche Führungsstil ist kooperativer

Archivmeldung vom 17.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Der „Himbeerpalast“, ein Siemens-Bürogebäude in Erlangen
Der „Himbeerpalast“, ein Siemens-Bürogebäude in Erlangen

Foto: Janericloebe
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Janina Kugel, Arbeitsdirektorin und Personalvorstand bei Siemens, stellt fest, dass sich im Siemens-Vorstand etwas verändert hat, seit dort wieder zwei Frauen sitzen: "Wenn eine Vorstandssitzung um 18 Uhr endet, dann wissen alle, dass ich um 18 Uhr auch gehe", sagte Kugel im Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit".

Aus Sicht der Mutter von Zwillingen ist der weibliche Führungsstil "kooperativer" als der männlicher Kollegen. Frauen holten häufiger andere Meinungen ein, bänden Mitarbeiter stärker ein.

Auf die Frage, wie sie es ins Top-Management geschafft habe, antwortete Kugel: "Man braucht ein Netzwerk, es hilft, wenn man im Unternehmen aufgestiegen ist." Die Kollegen von früher erzählten ihr Dinge, "die in offiziellen Runden nicht angesprochen werden". Quereinsteiger hätten es da schwerer.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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