Audi-Chef plant derzeit keinen Stellenabbau
Archivmeldung vom 23.05.2019
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDer angekündigte Sparkurs unter dem neuen Audi-Chef Bram Schot soll nicht zulasten der Werksmitarbeiter gehen. "Ich rede derzeit nicht über einen Stellenabbau", sagte Schot der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
Einsparportential sieht der Nachfolger des langjährigen Audi-Chefs Rupert Stadler im Management: "Selbst die beste Firma der Welt kann es nicht verkraften, wenn sich auf bestimmten Ebenen die Zahl der Manager verdoppelt hat, weil es dann zu viele Gremien, zu viele Abstimmungsprozesse gibt. Das habe ich hier festgestellt." Auf der Hauptversammlung am Donnerstag will Schot den Aktionären die neue Strategie der Volkswagen-Tochtergesellschaft vorstellen. Audi solle sich auf Schlüsselprojekte konzentrieren: "Wir denken zum Beispiel darüber nach, unsere Werke früher als geplant CO2-neutral zu stellen und den nächsten Audi A8 nur noch vollelektrisch anzubieten." Außerdem will Schot stärker als bisher auf Synergien mit den anderen Schwestermarken im Konzern setzen. Den früher propagierten Wettbewerb der Konzernmarken lehnt er ab: "Ich will das nicht. Wir müssen uns im Konzern genau überlegen, wer was macht und welche Autos anbietet. Wir intensivieren die Zusammenarbeit mit Porsche im Premiumbereich und mit VW oder Seat und Skoda in den anderen Segmenten. Ansonsten wird das alles viel zu teuer."
Quelle: dts Nachrichtenagentur