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DaimlerChrysler AG muss für Dividende in die Rücklagen greifen

Archivmeldung vom 03.04.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Autokonzern DaimlerChrysler AG hat im vergangenen Jahr die auf der Hauptversammlung am Mittwoch in Berlin vorgeschlagene Dividendensumme nicht voll verdient.

Um die Dividendensumme von 1,542 Milliarden Euro auszahlen zu können, tätigen die Stuttgarter Kassenwarte eine "Entnahme aus den Gewinnrücklagen von 853 Millionen Euro", steht im Jahresabschluss 2006 der DaimlerChrysler AG (Einzelabschluss) auf Seite 19, wie die ZEIT berichtet. Die meisten Aktionäre dürften dies nicht bemerken, denn der legale Kniff wird nur dort, nicht aber im großzügig verteilten Geschäftsbericht 2006 des Konzerns erwähnt.

Auf der Hauptversammlung am Mittwoch zieht sich der Aufsichtsratsvorsitzende Hilmar Kopper nach 17 Jahren aus dem Gremium zurück. Im Mittelpunkt der Versammlung wird voraussichtlich die mögliche Trennung von der US-Tochter Chrysler stehen. Die inzwischen heftig kritisierte Fusion kam unter der Leitung des früheren Konzernchefs und Kopper-Schützlings Jürgen Schrempp zu Stande.

Quelle: Pressemitteilung DIE ZEIT

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