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US-Börsen brechen unter Virus-Angst ein - Gold jetzt auch infiziert

Archivmeldung vom 26.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dow Jones Industrial Average (Dow Jones)
Dow Jones Industrial Average (Dow Jones)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Dow Jones live feed" / Eigenes Werk

Die US-Börsen haben am Dienstag angesichts immer größer werdenden Sorgen um eine Ausbreitung des Coronavirus stark nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 27.081,36 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 3,15 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag und der tiefste Stand seit Oktober letzten Jahres.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 3.125 Punkten im Minus gewesen (-3,00 Prozent), die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 8.840 Punkten (-2,62 Prozent). Zwar sind sich fast alle Experten einig, dass die reale Gefahr für Menschen in Ländern mit moderndem Gesundheitssystem überschaubar ist, aber allein die Angst in der Bevölkerung und Versuche staatlicher Gegenmaßnahmen könnten zu einem empfindlichen Einbruch der Konjunktur führen.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagabend stärker. Ein Euro kostete 1,0883 US-Dollar (+0,28 Prozent).

Offensichtlich horten Anleger nun am liebsten Bargeld, denn auch der Goldpreis ließ deutlich nach. Am Abend wurden für eine Feinunze 1.640,21 US-Dollar gezahlt (-1,15 Prozent). Das entspricht einem Preis von 48,46 Euro pro Gramm.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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